Palliative care
Wir sind uns bewusst, dass nicht jedes Leiden geheilt werden kann. Bei diesen Erkrankungen ist das Lindern der Symptome von zentraler Bedeutung damit die Lebensqualität
Das Restless-legs-Syndrom (RLS) ist eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen im Alter. In Westeuropa beträgt die Wahrscheinlichkeit daran zu erkranken bis zu 10%. Betroffene leiden unter einem unangenehmen Gefühl in den Beinen. Seltener sind auch die Arme betroffen. Dieses unangenehme Gefühl tritt v.a. gegen Abend und in der Nacht auf und zwingt die Betroffenen dazu aufzustehen und sich die Beine «zu vertreten».
Die genaue Ursache für ein Restless-legs-Syndrom ist derzeit noch nicht geklärt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit dem Dopaminstoffwechsel im Gehirn. Gewisse Anti-Parkinsonmedikamente können beim RLS Linderung verschaffen.
Das RLS wird manchmal auch bei einem Eisenmangel beobachtet, weshalb eine Abklärung hinsichtlich Eisenmangel bei einem vorliegenden Restless-legs-Syndrom notwendig ist.
Trotz der Häufigkeit und dem hohen Leidensdruck der Betroffenen wird die Diagnose oft erst spät gestellt. Häufig werden die Beschwerden als «Schlafstörung» abgetan und aus diesem Trugschluss heraus manchmal auch mit einem Schlafmittel behandelt. Die Folgen einer solchen «Symptom-Behandlung» können Stürze mit Verletzungsfolgen oder Medikamentenabhängigkeit sein.
Wir sind uns bewusst, dass nicht jedes Leiden geheilt werden kann. Bei diesen Erkrankungen ist das Lindern der Symptome von zentraler Bedeutung damit die Lebensqualität
Unter einer neurokognitiven Störung versteht man eine Verschlechterung der Hirnleistungsfähigkeit einer Person. Also des Gedächtnis, der Sprache und der Planung, der Orientierung und des Sozialverhaltens.